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SPL Director MK2

 

Warum mache ich den Test?

Ich möchte mein Analog Setup etwas mehr vom Heimkino Setup lösen, also eine Auftrennung/Integration.
Dafür benötige ich einen Stereo PRE Amp mit Home Cinema Passthrough.
Der Director MK2 kann das, und weil ich gerade 2 SPL Perfomer m1000 gekauft habe, war der Test naheliegend.
Das Gerät wurde mir wiederum von Akustik Studio Huber zur Verfügung gestellt.

 

Wie habe ich getestet?

L/R OUT von der Emotiva RMC-1 mit einem XLR/RCA Kabel auf Line IN 6 (Pass Through).
Die analogen Quellen (Rose RS150 und GoldNote PH-10) kamen mit XLR an die XLR IN des Director.
Zum Testen habe ich mich auf den Streamer beschränkt.  
Der Director MK2 lässt sich auch Fernbedienen. Allerdings nur Volume UP/DOWN, und QUELLE next/last.
Leider lässt sich der Director MK2 weder Remote einschalten/ausschalten, noch bietet er einen Trigger IN an um das zu tun. Somit ist er für meine Bedürfnisse schon mal weniger geeignet, denn ich möchte schon alles mit 1 Ferbedienung steuern können. Da nützen die beiden 12V OUT für die SPL m1000 nicht viel, weil sie erst anlaufen, wenn ich das Gerät von Hand einschalte.

Da ich den Rose RS150 als Streamer/DAC nutze, ist der eingebaute AKM AK4490 Velvet SoundTM Premium-DAC Chip eigentlich nur nice-to-have für mich.
Ich habe diesen trotzdem mal als externen DAC am RS150 verwendet. Klingt toll, aber keineswegs besser als der Rsoe RS150, der den gleichen DAC Chip hat. Somit ist auch klar auf welchem Niveau der SPL DAC spielt, denn er kostet deutlich weniger als der Rose.
Insgesamt ein super tolles Gerät. Vor allem im Zusammenspiel mit den m1000 Monos.
Wir reden hier aber auch von einem Setup das zusammen jenseits der 12k kostet.

Nach für mich erfolgreichem Test habe ich alles wieder zurück gebaut.

PRO
Klang:
Der Director MK2 ist ein tolles Gerät, spielt mit den m1000 aus einem Guss. Alles ist dort wo es hingehört, und jeder Bereich klingt super.
Auch der Klang via DAC (dabei habe ich den RS150 via USB an den Director angeschlossen. Dieser wurde auch sofort als externer DAC erkannt. Klanglich ist das wirklich gut und auf identischem Niveau. Besser jedoch nicht, und sollte angesichts des Preises für den RS150 auch nicht so sein.

 

Optik:

Der Director MK2 passt natürlich optisch super zu den MONO Blöcken. auch wenn es im Rack mit der Grösse etwas gewöhnungsbedürftig ist.

 

Bedienung:

Alle Funktionen und Anschlüsse sind selbst Erklärend und via DIP Schalter auf der Rückseite, kann man zusätzliche Funktionen aufschalten. Darüber hinaus kann man irgendeinen FB die man noch rumliegen hat anlerenen. Dabei lernt der Director MK2 die Befehle von der FB und nicht umgekehrt.

KONTRA (für mich)

Kein ON/OFF via FB + Kein ON/OFF via Trigger IN - somit ist eine automatisierte Schaltung via Harmony nicht möglich.

Die Heimkino Integration (Line IN 6) lässt sich nicht frei zuweisen, und stellt nur RCA IN zur Verfügung.
Mein Kinoprozessor (Emotiva RMC-1) hat nur XLR OUT und somit muss man auf ein Konverter Kabel ausweichen, was man in der Lautstärker hörte (musste etliche dB nach regeln).
Das VOL UP/DOWN via angelernter Remote ist eher auf der grob gestaffelten Seite, eine feinere Abstufung wäre hier sicher wünschenswert.
Der DAC ansich klingt auch gut, hat aber im Gegensatz zum Rose keinerlei Einstellungsmöglichkeiten. Auch keine FIR Filter Einstellung oder Steuerung der Ausgänge. Als Standalone Gerät bräuchte man das sicher auch nicht.

Fazit:

Nach 3 Tagen kann ich sagen, dass die Trennung durchaus Sinn macht, denn auch auf der Analogen Seite klingt es noch einen Ticken besser. Ich werde die Suche nun Fortsetzen und zu einem späteren Zeitpunkt ein besser passendes Gerät testen wollen.